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Privatkunden und Unternehmen sind zunehmend auf Hochgeschwindigkeitsnetze angewiesen. Der Mindestzugangspunkt (MPOE) ist eine wesentliche Komponente für die Verbindung Ihrer Privatkunden oder Unternehmen mit Ihrem Internetdienstanbieter (ISP). Die Kenntnis des Mindestzugangspunkts (MPOE) hilft Ihnen zu wissen, wo Ihr privates Netzwerk beginnt, und gewährleistet so eine reibungslose und effiziente Installation und Wartung von Telekommunikations- und Internetdiensten. Lesen Sie weiter, um mehr über „MPOE“ zu erfahren.
Was ist der Mindesteintrittspunkt (MPOE)?
MPOE (Minimum Point of Entry) ist ein gängiger Begriff in der Telekommunikations- und Netzwerkinfrastruktur. Er bezeichnet den nächstgelegenen physischen Punkt, an dem die Infrastruktur des externen Telekommunikationsdienstleisters – wie Internetkabel, Telefonkabel und andere Telekommunikationsgeräte – eine Grundstücksgrenze überschreitet oder in ein mehrstöckiges Gebäude eintritt. Ziel von MPOE ist es, die Geräte der externen ISPs mit der internen Netzwerkinfrastruktur zu verbinden.
MPOE kann als Anschlusskasten oder Netzwerkschnittstellengerät (NID) zwischen dem Wohngebäude des Kunden und dem Endpunkt des Dienstanbieters dienen. Es kann unterirdisch, außerhalb des Gebäudes oder im Keller installiert werden. MPOE wird oft als „Kabelkopf“ bezeichnet und befindet sich in einem separaten Raum in Mehrfamilienhäusern, beispielsweise in Hauswirtschaftsräumen oder kleinen Büros.
Dieser Mindestwert erfordert in der Regel einen Überspannungsschutz, um die Sicherheit der Leitungen und angeschlossenen Geräte zu gewährleisten. Vereinfacht ausgedrückt ist MPOE der Demarkationspunkt, der bestimmt, wo die Verantwortung des Anbieters endet und die des Kunden beginnt.

Vorteile von MPOE
Als minimaler Trennpunkt spielt MPOE eine wichtige Rolle für einen nahtlosen Übergang zwischen ISPs und Kunden. Dieser Mindestpunkt spielt eine entscheidende Rolle für die Netzwerkkonnektivität und bietet zahlreiche Vorteile, darunter:
- Klärt die jeweiligen Rollen und Verantwortlichkeiten von ISPs und Benutzern in Bezug auf Verkabelung, Geräteinstallation und Wartung;
- Bietet einen zentralen Punkt, an dem externe Dienstanbieter Geräte verwalten, warten und Fehler beheben, wodurch die Stabilität und Zuverlässigkeit der Dienste verbessert wird;
- Ermöglicht die Netzwerkdienste im gesamten Gebäude und erleichtert eine effiziente Netzwerkdatenübertragung;
- Vereinfacht die Installation von Netzwerksystemen und reduziert die Kosten durch Minimierung der Anzahl der erforderlichen Kabelleitungen;
- Unverzichtbar, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Telekommunikationsdienste zu gewährleisten und die Integrität der gesamten Netzwerkinfrastruktur aufrechtzuerhalten.
Demarkationspunkt vs. MPOE
Der Demarkationspunkt wird als DMARC, Demarkation oder Demarkationspunkt bzw. Netzwerkgrenzpunkt bezeichnet. Der Demarkationspunkt (DMARC) wird oft mit dem Mindesteintrittspunkt (MPOE) verwechselt, obwohl es einen subtilen Unterschied zwischen beiden gibt. In den meisten Fällen sind sie synonym.
MPOE bezeichnet in der Regel den nächstgelegenen physischen Punkt, an dem die Verkabelung des Anbieters in ein Gebäude eintritt. Dies geschieht häufig in der an der Außenwand montierten Kunststoffbox. DMARC bezeichnet den Punkt in der Infrastruktur, an dem die Verantwortung verlagert wird. DMARC und MPOE befinden sich in der Regel am selben Ort. Befindet sich der Demarkationspunkt nicht am MPOE, kann der Eigentümer eine Verlegung des Demarkationspunkts verlangen.
Hinweis: Was ist eine Demarkationspunkterweiterung?
Eine Demarkationspunkterweiterung, auch Demarkationserweiterung, DMARC-Erweiterung oder erweiterte Demarkation genannt, bezeichnet die Erweiterung des Demarkationspunkts am MPOE-Punkt. Der Demarkationspunkt markiert bekanntlich das Ende der Serviceaufgabe und den Anfang der Kundenseite. Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Verkabelung den Punkt erreichen kann. Eine DMARC-Punkterweiterung ist erforderlich. Die DMARC-Punkterweiterung beginnt an der Schnittstelle der Anbieterseite von DMARC im Kundengebäude und endet am Endpunkt vor der Edge-CPE-Schnittstelle (Customer Resident Equipment). Diese erweiterte Serviceinfrastruktur umfasst dedizierte Schränke auf jeder Etage und Leitungskanäle.
Anwendungen von MPOE
Der Minimum Point of Entry (MPOE) ist in modernen Netzwerkumgebungen nach wie vor von entscheidender Bedeutung und wird in verschiedenen Szenarien verwendet.
- Heim -Internet
Wenn Ihr Internetanbieter das Internet zu Ihnen nach Hause bringt, bezeichnet MPOE den Punkt, an dem die Verkabelung des Anbieters Ihr Haus erreicht und über Kabel wie Glasfaser- oder Kupferkabel mit Ihren Geräten verbunden wird. Bei der Heim-Internetinstallation bezeichnet MPOE den Punkt, an dem die Anschlussbox installiert wird, entweder an der Hauswand, im Hauswirtschaftsraum oder im Keller. Sie gewährleistet eine zuverlässige Netzwerkverteilung.
- Gewerbeimmobilien Internet
Bei Gewerbegebäuden wie Bürogemeinschaften und Mehrfamilienhäusern bezeichnet MPOE den Punkt, an dem die externe Verkabelung des Telekommunikationsanbieters in das Bürogebäude gelangt und mit der internen Verkabelung des gesamten Gebäudes verbunden wird, sodass die Büromitarbeiter das Internet nutzen können. Der MPOE ist in der Regel ein Telekommunikationsraum, der das Netzwerk an mehrere Büros im Gebäude verteilt.

Zusammenfassung
Der Mindestzugangspunkt (MPOE) ist unerlässlich für die zuverlässige und sichere Bereitstellung und Wartung von Telekommunikationsdiensten. Er dient als Trennpunkt und regelt die Aufgabenverteilung zwischen Ihnen und Ihrem Dienstanbieter. Seine Anwendungsgebiete reichen von privaten über gewerbliche bis hin zu industriellen Anwendungen.
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