Was ist Cross Connect in Netzwerken?

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Nahtlose Netzwerkkonnektivität spielt im modernen Leben eine entscheidende Rolle. Die Wahl der richtigen Netzwerkkonnektivität ist besonders für Rechenzentren entscheidend. Cross-Connect hat sich unter den verschiedenen Verbindungsarten als praktische und skalierbare Lösung etabliert, um Hardware zu verbinden, große Datenmengen auszutauschen und die Netzwerksicherheit zu verbessern. Dieser Blogbeitrag untersucht Definition, Arten und Vorteile und unterstützt Unternehmen, die auf eine stabile und zuverlässige Netzwerkkonnektivität angewiesen sind.

Was ist Cross Connect?

Mit der steigenden Nachfrage nach Highspeed-Internet gewinnen Rechenzentren zunehmend an Bedeutung. Ein Cross Connect ist ein wesentlicher Bestandteil von Rechenzentren und dient der schnellen und direkten Verbindung zwischen zwei einzelnen Endpunkten in einem Netzwerkrechenzentrum. Beispielsweise kann dies eine physische Verbindung zwischen Ihrem Colocation-Rack und Ihrem Dienstanbieter über mehrere Patchkabel sein. Diese dedizierte Verbindung lässt sich individuell anpassen, sodass Sie verschiedene Datenpfade entsprechend Ihren spezifischen Netzwerkanforderungen verwalten können. Durch die Einrichtung eines privaten Patchbereichs müssen Sie sich keine Sorgen mehr um die Sicherheitsrisiken des öffentlichen Netzwerks machen.

Für Cross Connects werden viele verschiedene Kabeltypen verwendet, beispielsweise Singlemode-Fasern, Multimode-Fasern, Cat5/Cat6-Ethernet-Kabel und andere Kabel.

Cross Connect mit drei Anschlüssen vs. Cross Connect mit vier Anschlüssen

Es gibt viele Arten von Cross Connects, am häufigsten sind jedoch Dreifach- und Vierfachverbindungen. Die Unterschiede können Sie der folgenden Abbildung entnehmen.

Drei-Stecker- vs. Vier-Stecker-Cross-Connect

Dreifach-Crossconnect wird typischerweise zwischen Netzwerkschrank und Serverschrank eingesetzt. Es erfordert ein zusätzliches Patchpanel, um die Schnittstellen des Netzwerkgeräts (Switch) im Netzwerkschrank zu replizieren. Vierfach-Crossconnect hingegen erfordert einen weiteren Schrank für die Crossconnect-Verbindung. Dieser Schrank verfügt über zwei Patchpanels: eines dient zur Replikation der Schnittstellen des Panels im Serverschrank, das andere zur Replikation der Schnittstellen des Panels im Netzwerkschrank. Crossconnect eignet sich für komplexe Netzwerksysteme. Für Großunternehmen ist ein Vierfach-Crossconnect daher die bessere Wahl.

5 Vorteile von Cross Connect

Der Netzwerkaufbau über Cross Connects bietet erhebliche Vorteile. Sie ermöglichen den schnellen Datenaustausch großer Datenmengen und bieten zudem eine kostengünstige und sichere Lösung zur Optimierung der Netzwerkinfrastruktur. Hier sind fünf Vorteile von Cross Connects.

Netzwerkleistung

Viele Unternehmen und Organisationen sind für die Echtzeit-Ausführung von Anwendungen weitgehend auf Netzwerkverbindungen mit geringer Latenz angewiesen. Eine schlechte Netzwerkleistung kann die Datenübertragung von einem Ende zum anderen und zurück verlängern. Cross Connects stellen physische Verbindungen zwischen Endpunkten her und gewährleisten so eine schnelle Datenübertragung mit geringer Latenz. Sie sind zudem weniger anfällig für Bandbreitenengpässe im öffentlichen Netzwerk.

Sicherheit

Cross Connect reduziert Datenverluste und ermöglicht Unternehmen die Datenwiederherstellung. Cross Connect bietet ein privates Netzwerk, sodass keine sensiblen und wertvollen Daten in das öffentliche Netzwerk übertragen werden. Es bietet eine sichere Netzwerkübertragung und reduziert so die Möglichkeit böswilliger Abhörmaßnahmen.

Zuverlässigkeit

Cross Connect vereinfacht die Netzwerkinfrastruktur durch die direkte Verbindung zweier Standorte und erhöht so die Zuverlässigkeit der Netzwerkverbindung. Cross Connections bieten nicht nur hohe Geschwindigkeiten, sondern minimieren auch die Anzahl der Netzwerkpunkte, um das Risiko von Netzwerkausfällen und Server-Ausfällen zu reduzieren.

Kostensenkung

Cross Connect ist eine kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Telekommunikationsnetzen. Es bietet höhere Bandbreite zu einem angemessenen Preis. Zusätzliche Hardwarekosten entfallen, da diese bereits im Preis enthalten sind. Cross Connect senkt zudem die Internetkosten, da Kunden sich direkt mit verschiedenen Dienstanbietern verbinden können. 

Flexibilität

Der Einsatz von Cross-Connects erhöht die Flexibilität und Skalierbarkeit. Die Patchkabel an den Patchpanels lassen sich jederzeit an den Netzwerkverkehr und die Serviceanforderungen anpassen. Dies ermöglicht einfache Updates bei der Erweiterung und Anpassung des Rechenzentrums.

Cross Connect in Rechenzentren

Wie testet man Cross Connects?

Der Permanent-Link-Test dient in der Regel dazu, die einwandfreie Funktion des festen Teils der Verbindung zu prüfen. Er bietet jedoch keine genaue Messung des gesamten Verbindungsverlusts. Wie lassen sich Rechenzentrumsverbindungen effektiv testen? Um Rechenzentrumsverbindungen mit Cross-Connect- und Interconnect-Anbindung zu testen, empfiehlt sich der Cross-Connect-Test. Genauer gesagt können Sie die Verbindungsfelder an aktiven Geräten testen, beginnend mit dem nahegelegenen bis hin zum entfernten aktiven Gerät.

Cross Connect vs. Interconnect

Sowohl Cross-Connect als auch Interconnect sind Konnektivitätsmethoden im Rechenzentrum. Obwohl sie ähnlichen Zwecken dienen, gibt es einige Unterschiede.

  • Cross-Connects stellen direkte und kurze Verbindungen zwischen zwei separaten Enden (Patchpanels) mit physischen Patchkabeln und Jumpern her. Dabei handelt es sich um die Verbindung, bei der das Gerätepanel hinzugefügt wird, um die Ports des Switches zu kopieren und anschließend mit dem Verteilerpanel verbunden wird. Es bietet einen dedizierten Kanal zur Steuerung der Patchzone und erhöht so die Sicherheit bei Verwaltung und Wartung.
  • Interconnects ermöglichen die Fernkommunikation zwischen dem Netz eines Netzbetreibers und seinen Kundeneinrichtungen oder zwischen mehreren Netzen oder Netzbetreibern. Der Hauptzweck einer Interconnection besteht jedoch darin, die Verbindung zwischen einem aktiven Gerät und dem Verteilerfeld herzustellen. Sie benötigt nicht mehr Felder als ein Cross Connect. Die permanente Kupfer-Hauptverkabelung stellt die Verbindung zwischen den beiden Enden der Felder her. Sie bietet jedoch direkten und öffentlichen Zugriff auf die Patchzone und ist daher weniger sicher als ein Cross Connect.

Zusammenfassung

Cross Connects sind zu einem kritischen Pfad für die Netzwerkkonnektivität im Rechenzentrum geworden. Sie bieten effektive Lösungen für eine stabile und zuverlässige private Netzwerkübertragung. Bei unsachgemäßer Handhabung können sie jedoch potenzielle Probleme wie Überlastung, Datenverlust und Netzwerkausfälle mit sich bringen. Eine gut konzipierte Cross Connection ist für Unternehmen von Vorteil, die ein leistungsstarkes Netzwerk benötigen.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf unserer Blogs . VCELINK bietet zwar allgemeine und grundlegende Informationen für unsere Kunden und andere Besucher der Website, es handelt sich jedoch nicht um professionelle Beratung.

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