Audiofrequenzbereich: Alles, was Sie wissen müssen

Inhalt

Schall breitet sich durch Schwingungen aus, die im menschlichen Ohr schwingen. Der Frequenzbereich des lebendigen Klangs liegt zwischen 20 Hz und 20 kHz und bildet das vom Menschen wahrnehmbare hörbare Spektrum. Das Verständnis der Tonfrequenz ist entscheidend für die Wahrnehmung von Klangnuancen.

Musikingenieure und Audiophile mögen Experten auf diesem Gebiet sein, doch durchschnittliche Hörer sind möglicherweise weniger vertraut damit. Dieser Artikel gibt Ihnen eine detaillierte Erklärung der Audiofrequenz und vermittelt Ihnen ein besseres Verständnis von Begriffen wie „Frequenzgang“, „Subbass“ und „Mitteltöner“.

Was ist der Audiofrequenzbereich?

Eine Tonfrequenz, auch hörbare Frequenz genannt, bezeichnet die Frequenz, mit der Schallwellen in der Luft schwingen. Diese Frequenzen vermitteln Tonhöhe und Klangfarbe, die vom menschlichen Gehirn als Schall wahrgenommen und interpretiert werden. Die Tonfrequenz wird häufig in Hertz (Hz) oder Kilohertz (kHz) gemessen.

Der menschliche Hörfrequenzbereich reicht von 20 Hz bis 20.000 Hz. Je höher die Frequenz, desto höher ist in der Regel die wahrgenommene Tonhöhe. Frequenzen unter 20 Hz werden als Infraschall bezeichnet, Frequenzen über 20.000 Hz als Ultraschall. Die meisten Menschen können über diesen Bereich von 20 Hz bis 20 kHz hinaus nichts hören. Das Hörvermögen variiert jedoch individuell und hängt von Faktoren wie Alter und Hörschärfe ab, insbesondere bei der Wahrnehmung hoher Frequenzen.

Bei der Erzeugung eines Tons entstehen Grundfrequenzen, die tiefste hörbare Frequenz. Zusätzlich entstehen höhere Frequenzen, sogenannte Oberfrequenzen. Die Oberfrequenz trägt zur allgemeinen Helligkeit und Fülle des Klangs bei.

7 Audiofrequenzbereiche

Die Audiofrequenz kann in sieben Frequenzbänder unterteilt werden, jedes mit seinen eigenen Eigenschaften.

Audiofrequenzbereich

Subbass

Subbass liegt etwa zwischen 20 und 60 Hz, der tiefsten hörbaren Frequenz für Menschen. Da die Ohren für Frequenzen unter 100 Hz weniger empfindlich sind, ist Subbass eher spürbar als hörbar. Er zeichnet sich durch den tiefsten Klang aus. Subbass kann von basslastigen Instrumenten wie Bassgitarren, Basstrommeln und Harfen erzeugt werden. Auch Klaviere oder Pedalklaviere von Pfeifenorgeln können den Subbassbereich erreichen. Subbass ist in Dance-Musik, Dubstep, Hip-Hop und Rap-Songs sehr beliebt.

Bass

Bass, auch als unteres Ende bezeichnet, ist der Grundton im Rhythmus zwischen 60 Hz und 250 Hz. Bass ist die normale Sprechfrequenz. Viele Instrumente können Bassfrequenzen erzeugen, darunter Basstrompeten, Violinen, Saxophone und Flöten. Bass wird häufig in der modernen Musik eingesetzt und verleiht dem Klang Tiefe, Fülle und Fülle. Die 250-Hz-Frequenz kann moderne Musik zwischen 90 Hz und 200 Hz weicher und wärmer machen, übermäßiger Bass kann den Klang jedoch dröhnen lassen.

Tiefe Mitten

Der untere Mittenbereich erstreckt sich von 250 Hz bis 500 Hz. In diesem Bereich findet sich ein besonders satter Klang. Der untere Mittenbereich kann von den meisten Instrumenten wie Holzblasinstrumenten, Altsaxophonen und Klarinetten erzeugt werden. Auch Männer und Frauen können ihn problemlos erzeugen. Ohne die Kombination mit anderen Bereichen klingen die tiefen Mitten dünn. Die 300-Hz-tiefen Mitten können die Klarheit des Klangs verbessern, übermäßige 500-Hz-Frequenzen können ihn jedoch dumpf machen.

Mitteltöner

Der mittlere Frequenzbereich von 500 Hz bis 2000 Hz ist die Grundfrequenz der meisten Musikinstrumente, wie zum Beispiel der Geige und der Piccoloflöte. Der mittlere Frequenzbereich erzeugt oft einen strukturierten und ausgewogenen Klang. 700–900 Hz können die Klarheit verbessern, ohne die tiefen Töne zu vermischen. Zu viele mittlere Frequenzen zwischen 1000 und 2000 Hz können jedoch zu Hörermüdung führen.

Hohe Mitten

Hohe Mittenfrequenzen, typischerweise im Bereich von 2000 Hz bis 4000 Hz definiert, enthalten die Obertöne von Musikinstrumenten und beeinflussen deren Klarheit und Helligkeit maßgeblich. Dieser Bereich ist besonders wichtig für Schlag- und Rhythmusinstrumente, da er deren Anschlagsgeräusche verstärkt. Das menschliche Gehör reagiert empfindlich auf diesen Bereich, daher sollten Sie bei der Verstärkung von Frequenzen zwischen 3000 und 3500 Hz vorsichtig sein, um einen harschen Klang zu vermeiden.

Gegenwart

Präsenz, die von 4000 Hz bis 6000 Hz reicht, verleiht dem Klang Klarheit und eine hochwertige Textur. Sie lässt den Klang präsenter und unmittelbarer wirken. Sie steuert die Detailliertheit und Klarheit eines Klangs, und die meisten Heimstereoanlagen steuern ihre Höhen in diesem Bereich. Diese Frequenzen helfen Instrumenten, sich im Mix durchzusetzen und sorgen für Definition und Präsenz. Übermäßige Präsenz kann jedoch zu einem scharfen Klang führen. Musikinstrumente wie Geige und Snare Drum können diese Frequenzen erzeugen.

Brillanz

Brillanz ist die höchste Frequenz im hörbaren Frequenzspektrum. Dies ist der Bereich von 6000 Hz bis 20000 Hz, der alle Obertöne enthält. Es geht nicht um die Lautstärke, sondern um die Luftigkeit eines Klangs, d. h., er klingt eher wie Wind. Eine Verstärkung im Bereich von 7500–10000 Hz kann dem Klang bzw. der Musik mehr Luftigkeit, Struktur und Detail verleihen; der Frequenzbereich von 12000 Hz hingegen kann die Hi-Fi-Klangqualität bei Aufnahmen verbessern. Eine übermäßige Frequenz von 12000 Hz kann jedoch zu einem harschen Klang führen.

Name

Frequenzbereich

Subbass

20 Hz bis 60 Hz

Bass

60 Hz bis 250 Hz

Tiefe Mitten

250 Hz bis 500 Hz

Mitteltöner

500 Hz bis 2000 Hz

Hohe Mitten

2000 Hz bis 4000 Hz

Gegenwart

4000 Hz bis 6000 Hz

Brillanz

6000 Hz bis 20000 Hz

Frequenzgang erklärt

Nachdem Sie nun die verschiedenen Audiofrequenzbereiche kennen, erfahren Sie, dass es auch andere Faktoren gibt, die Ihr Hörerlebnis beeinflussen, wie beispielsweise den Frequenzgang. Der Frequenzgang der Geräte, mit denen Sie Musik produzieren oder hören, ist entscheidend für die präzise Wiedergabe aller Frequenzen und gewährleistet so optimale Leistung und Klangqualität.

Was ist Frequenzgang?

Der Frequenzgang gibt an, wie präzise ein Gerät auf unterschiedliche Audiofrequenzbereiche reagiert. Er wird üblicherweise in Form eines Liniendiagramms oder einer Tabelle dargestellt, wobei die X-Achse die Frequenz in Hertz (Hz) und die Y-Achse die Amplitude in Dezibel (dB) oder den Schalldruckpegel (SPL) angibt. dB steht üblicherweise für die Änderung des Schalldruckpegels und stellt die Lautstärke des Tons dar. Der Frequenzgang ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Audiogeräten wie Mikrofonen, Summern und Lautsprechern. Von diesen Audiogeräten weisen Lautsprecher im Allgemeinen den größten Frequenzbereich auf.

Hinweise: Was ist ein flacher Frequenzgang?

Ein flacher Frequenzgang ist in der Regel eine flache Kurve im Frequenzgangdiagramm. Ein flacher Frequenzgang gibt den Klang präzise wieder, ohne oder mit nur geringen Anhebungen oder Absenkungen. Im Idealfall kontrolliert ein solcher Frequenzgang die unteren Frequenzen, verhindert, dass der mittlere Bereich zu hart klingt, und hält die höheren Frequenzen klar, ohne zu schrill zu klingen.

Lautsprecher- und Mikrofondesign

Unterschiedliche Designs von Audiogeräten können deren Reaktion auf unterschiedliche Audiofrequenzbereiche beeinflussen. Lesen Sie weiter für weitere Informationen.

  • Größe: Viele handliche Lautsprecher werden von Audiophilen bevorzugt. Dank ihres geringen Gewichts können sie höhere Frequenzen wiedergeben, ohne Oberwellen zu verursachen. Kleinere Lautsprecher können mit kleineren Gehäusen kombiniert werden, was Material und Platz spart. Größere Lautsprecher hingegen eignen sich aufgrund ihrer großen Membranen für die Wiedergabe tieferer Frequenzen.
  • Material: Um Flexibilität und Stabilität optimal zu nutzen, bestehen Lautsprechermembranen aufgrund ihrer Leichtigkeit und Robustheit typischerweise aus Papier und Mylar. Gummi wird aufgrund seiner Festigkeit und Flexibilität häufig zur Verbindung von Membran und Rahmen verwendet. Elektretmikrofone sind langlebig und verarbeiten niedrigere Frequenzen, während Bändchenmikrofone aufgrund ihrer geringeren Haltbarkeit besser für höhere Frequenzen geeignet sind.

Abschluss

Das Verstehen und effektive Verwalten dieser Frequenzbereiche verbessert nicht nur Ihr Audioerlebnis, sondern hilft Ihnen auch dabei, den Mix besser zu verwalten oder die richtige Audioausrüstung bei der Musikproduktion auszuwählen.

FAQs

Was sind normale Audio-Hz?

Die Standardfrequenz reicht von 20 Hz bis 20.000 Hz.

Was ist der Unterschied zwischen Radiofrequenz und Audiofrequenz?

Die Audiofrequenz bezeichnet den Bereich der Schallwellen, den das menschliche Ohr wahrnehmen kann. Sie liegt typischerweise zwischen 20 Hz und 20.000 Hz. Im Gegensatz dazu reicht die Radiofrequenz typischerweise von 3 kHz (3.000 Hz) bis 300 GHz und wird hauptsächlich für die drahtlose Kommunikation verwendet.

Bedeutet eine höhere Hz-Zahl eine bessere Audioqualität?

Nein, sowohl höhere als auch niedrigere Hz sind für die Audioqualität wichtig.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf unserer Blogs . VCELINK bietet zwar allgemeine und grundlegende Informationen für unsere Kunden und andere Besucher der Website, es handelt sich jedoch nicht um professionelle Beratung.

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